Die KlientInnen-Band des Seehauses von Therapiehilfe e.V. untermalte die Auftaktveranstaltung der Aktionswoche in Hamburg musikalisch

Mit einer von rund 100 Interessierten besuchten Auftaktveranstaltung in der GLS-Bank wurde in Hamburg am gestrigen Montag, den 20. Mai, offiziell die Aktionswoche Alkohol 2019 in der Hansestadt eingeläutet.

Unter dem Schwerpunkt „Kein Alkohol im Betrieb“ gab es Fachvorträge rund um das Thema Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe in der Arbeitswelt von Referent*innen von Pflegen+Wohnen, der ikkclassic sowie von Airbus.

Zudem eröffneten Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks und DRV-Nord-Chefin Dr. Ingrid Künzler die Aktionswoche mit ihren Grußworten offiziell. Dabei gingen sie insbesondere auch auf die immer stärkere Entgrenzung von Privat- und Berufsleben im Zeitalter von HomeOffice, flexiblen Arbeitszeiten sowie CoWorking-Spaces ein. Hier verschwimmen einst klar getrennte Lebenswelten miteinander, was auch in Bezug auf den Alkoholkonsum Auswirkungen haben kann, der sich im Zuge dessen aus dem Privat- mit ins Arbeitsleben hineinschleicht.

Speziell Arbeitsunfälle und auch Fehlzeiten, die sich auf problematischen Alkoholkonsum zurückführen lassen, sind ein erhebliches Problem in der Arbeitswelt. Laut Statistik weist etwa jedeR 10. Beschäftigte in der Bundesrepublik ein riskantes Trinkverhalten auf – von der Hilfskraft bis zur Chefetage.

Die Klient*innen-Band aus dem Seehaus von Therapiehilfe e.V. bot im Rahmen der Hamburger Auftaktveranstaltung eine tolle musikalische Untermalung und die stellvertretende HLS-Vorsitzende Cornelia Kost führte alle Anwesenden durch den spannenden Vormittag.

Im Zuge der Aktionswoche Alkohol 2019 finden nun noch bis Sonntag, den 26. Mai bundesweit zahlreiche Aktionen statt, um für verantwortungsvollen Alkoholkonsum zu werben und das System der Suchtkrankenhilfe und Suchtselbsthilfe bekannter zu machen. Auch in der Hansestadt gibt es ein buntes vielfältiges Programm, das sich unter www.aktionswoche-hamburg.de einsehen lässt.

Stefanie Christiansen erläuterte die Module von Suchtprävention im Rahmen der betrieblichen Ausbildung bei Airbus