Die Ausbreitung des Corona-Virus‘ stellt uns alle vor bisher nicht gekannte Herausforderungen – insbesondere aber vor allem auch niedrigschwellige Drogenhilfeeinrichtungen mit Konsumräumen, substituierende Ärzte und Drogengebraucher*innen.

Gerade Drogengebraucher*innen gehören auf Grund von Begleiterkrankungen oder einer allgemein geschwächten körperlichen Verfassung zu den isikogruppen, bei denen eine Ansteckung mit der Krankheit einen besonders schweren Verlauf nehmen kann.

Im Gegensatz zu HIV oder Hepatitis ist das Virus über Speichel schnell übertragbar. Es gilt daher, ganz besonders vorsichtig zu sein, um sich gegenseitig nicht anzustecken. Die Organisationen Akzept e.V., jes Bundesverband, Deutsche Aidshilfe und JES NRW haben jetzt ein Infoblatt mit den wesentlichen Verhaltensregeln für Drogengebraucher*innen verfasst, das hier als PDF kostenlos heruntergeladen werden kann. Verbreiten erwünscht!

Für substituierende Ärztinnen und Ärzte hat die Qualitätskommission der kassenärztlichen Vereingung eine aktuelle Richtlinie herausgegeben, die hier online abgerufen und ebenfalls gern weiterverbreitet werden darf. Es geht dabei darum, die Versorgung von Substitutionspatient*innen bestmöglich weiterhin zu gewährleiten, dabei aber persönliche Kontakte und körperliche Nähe bestmöglich zu vermeiden.