vom 07.-09.09.2022 findet der deutsche Suchtkongress 2022 – neue Wege in Behandlung, Prävention und Forschung in München statt.

Durch die SARS-CoV-2 Pandemie hat sich das Konsumverhalten sowie der Zugang zu illegalen Substanzen deutlich verändert. Dies ist zum einen auf die drastischen Kontaktbeschränkungen während der Pandemie und die damit zusammenhängenden psychosozialen Auswirkungen sowie sich verändernde Marktbedingungen illegaler Substanzen (leichter Zugang über Internetplattformen) zurückzuführen. Unabhängig davon wurde der Glücksspielstaatsvertrag neu geregelt und im Koalitionsvertrag die kontrollierte Abgabe von Cannabis an erwachsene beschlossen. Zudem ist Pandemiebedingt die bundesweite Digitalisierung des Suchthilfesystems die durch die Pandemie einen Aufschwung erlebte.

Die Umsetzung einer Neuregulierung und die möglichen Folgen für Konsum, Prävention und Versorgung werden aktuell kontrovers diskutiert. Die sich daraus ergebenden Veränderungen stellen die Akteur*innen in der Suchtbehandlung sowie Suchtprävention vor weitere Herausforderungen.

Während des deutschen Suchtkongress 2022 werden die aktuellen Entwicklungen, Trends sowie Forschungsergebnisse vorgestellt und er bietet den Teilnehmer*innen einen fachspezifischen Austausch.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.