„Einmal essgestört, immer essgestört?“ Ein Dokumentarfilm über Menschen, die ihre Essstörung überwunden haben, will das Gegenteil beweisen! Neun ehemalige Betroffene erzählen darin eindrücklich in persönlichen Portraits, wie der Konflikt ums Essen ihr Leben beeinträchtigt hat. Unter ihnen auch der Schauspieler Marek Harloff sowie die ehemalige Bürgerschftspräsidentin Kersten Artus.

Am 11. Juni 2018 um 19 Uhr feiert der Film mit dem Titel „Ich hab’s geschafft!“ im Hamburger Metropolis Kino Premiere.

Regisseurin Shirley Hartlage ist in der Hamburger Beratungseinrichtung „Die Waage e.V“ tätig und erklärt, dass sie mit ihrem Film Betroffenen Mut machen möchte, sich Hilfe zu suchen. Denn die Frage, ob sich Essstörungen überwinden ließen, sei in ihrer täglichen Beratung eine der am häufigsten gestellten. „Die Frage kommt nicht nur von den Betroffenen selbst, auch Eltern, Geschwister, Partner*innen und Freund*innen stellen diese Frage. Denn nicht nur die Betroffenen selbst leiden an ihrer Essstörung, sondern oftmals auch deren Angehörige.„, so Hartlage.

Eine Essstörung kann dabei sehr verschiedene „Formen“ haben. Die bekanntesten sind Magersucht, Bulimie oder eine Binge Eating Störung, doch häufig gibt es Mischformen der Krankheitsbilder und die Übergänge sind fließend.

Insgesamt 65 Minuten dauert der Dokumentar-Film, der Trailer dazu kann ab sofort hier angesehen werden. Karten gibt es im Metropolis-Kino selbst.