Am 10. November 2022 findet bereits zum dritten mal der bundesweite Aktionstag Suchtberatung unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen (Burkhard Blienert) statt!
Bundesweit werden Suchtberatungsstellen eingeladen sich an diesem Aktionstag zu beteiligen und so auf die Funktionalität und essentiellen Aufgaben sowie Problemlagen der Suchtberatung aufmerksam zu machen. Die Veranstaltungen finden dezentral statt und wir freuen uns auf unterschiedliche Aktionen vor Ort!
Das diesjährige Motto: „Wir sind für alle da…noch!“ ist angesichts der aktuellen Lage treffend gewählt. Die kommunale Suchthilfe ist aktuell massiv mit den Auswirkungen der Coronapandemie sowie der Energiekrise konfrontiert. Die Auswirkungen bekommen auch die Suchtberatungsstellen direkt zu spüren. So werden in den letzten Jahren vermehrt Mittel für die ambulante Suchtberatung eingespart. Dies scheint vor dem Hintergrund, dass gerade während der Coronapandemie die Systemrelevanz der Beratungsstellen besonders deutlich wurde unverständlich und stellt die Einrichtungen zum Teil vor ernstzunehmende existentielle Krisen.
Die volkswirtschaftlichen Effekte einer Suchtberatungsstelle sind Gegenstand von Studien in Sachsen und Bayern:
Suchtberatungsstellen übernehmen sehr vielfältige Aufgaben, die sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und einen breiten Wirkungskreis schafft. Kommunale Suchtberatungsstellen stellen somit einen Ort für suchtgefährdete und Abhängigkeitserkrankte Menschen dar. Sie leisten nicht nur unverzichtbare Hilfen sondern ebenfalls einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und zur Daseinsvorsorge.
Der Aktionstag wird von der DHS koordiniert, hier finden Sie auch hilfreiche Materialen sowie Informationen zur Umsetzung in Ihrer Einrichtung.