Das Peer- und Lotsen Projekt hat zum Ziel, suchtkranken und suchtgefährdeten Menschen, die in Entzug oder Beratung sind, über ausgebildete Lotsen und Peers einen möglichst niedrigschwelligen und persönlichen Zugang in die Suchtselbsthilfe zu ebnen. So können Betroffene besser langfristig stabilisiert werden und Halt gewinnen. Dadurch kann der so genannte Drehtüreffekt vermieden
werden und das Peer- und Lotsenprojekt bildet die Nahtstelle zwischen Hilfesystem und Selbsthilfe – es setzt da an wo Professionelle Settings enden.

Das Lotsen- und Peernetzwerk verfolgt dabei folgenden Ansatz: von der HLS ausgebildete Lots*innen und Peers, die selbst in der Suchtselbsthilfe aktiv sind, bauen schon in der Klinik oder Beratung den Kontakt zu Betroffenen auf, sind auch nach der Entlassung verlässliche Ansprechpartner*innen und nehmen die Klient*innen mit in die Suchtselbsthilfe. Im Anschluss daran können sie sich
auch untereinander austauschen und ihre Erfahrungen miteinander teilen. Nähere Infos zu dem Projekt gibt es auch hier
auf der Internetseite des Projekts.
 

Die HLS freut sich immer, wenn Aktive aus der Suchtselbsthilfe, die seit mindestens zwei Jahren Suchtmittelkonsumfrei leben, Interesse daran zeigen, Lots*innen zu werden. Die nächste Schulung findet am 28.05.2022 zwischen 10:00-17:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Kaffeewelt statt.

Lots:innenschulung für alle die seit zwei Jahren abstinent leben und Lots:in werden möchten

Wo?

Am 28.05.2022 / 10:00-17:00 Uhr

KAFFEEWELT / Seminarhaus

Böckmannstraße 3-4

20099 Hamburg

Anmeldung für die Lots:innenschulung bei tanja.adriany@landesstelle-hamburg.de

Auch Kliniken und Beratungsstellen, die noch mehr über das Projekt erfahren möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei der HLS zu melden und einen Info-Termin zu vereinbaren oder anzurufen für nähere Infos.