Suchtbeauftragte in großen Betrieben üben ihre Tätigkeit in der Regel nur nebenamtlich aus, sind aber nichtsdestotrotz eine wichtige und unverzichtbare Komponente in der Sucht-Prävention und -hilfe. Psychische Belastungen spielen in der Arbeitswelt leider eine immer stärkere Rolle unter den arbeitsbedingten gesundheitlichen Gefährdungen. Einige Beschäftigte versuchen, Hektik und Stress am Arbeitsplatz oder auch private Probleme durch verstärkten Konsum von Suchtmitteln zu bewältigen.

Auch in 2018 gibt es wieder Angebote für die in den jeweiligen Betrieben Verantwortlichen, um sich qualifiziert ausbilden zu lassen. Sowohl das „Hamburger Kompetenznetzwerk Betriebliche Suchtarbeit“, als auch die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen machen dazu Ausbildungsangebote, die jeweils 160 Stunden umfassen und Thenbereiche wie Entwicklung von Suchtmittelabhängigkeit, Medikamentenmissbrauch, Arbeitsrecht und Sucht oder betriebliches Eingliederungsmanagement umfassen.

Die Niedersächsische Landesstelle hat ihr Ausbildungsangebot auf mehrere jeweils zweitägige Blöcke, die sich über das Jahr 2018 erstrecken, verteilt und bittet Interessierte, sich schnell anzumelden, da nur noch wenige Plätze frei sind. Das Angebot mit allen Infos findet sich hier online.

Das Angebot des Hamburger Kompetenznetzwerkes beginnt im September 2018, Anmeldeschluss ist im Juni. Bis in den April 2019 hinein wird dann ebenfalls in Zwei-Tages-Blöcken ausgebildet. Die Infos hierzu sind online hier abrufbar.