Viele Fachkräfte in der Alten- und Suchthilfe beschäftigt regelmäßig die Frage, wie sie suchtkranke ältere Menschen so gut wie möglich begleiten und behandeln. Der riskante oder abhängige Konsum von Alkohol, Tabak oder Medikamenten ist in nicht wenigen Einrichtungen zwar sehr präsent, wird aber häufig als Randthema behandelt. Dabei können die Folgen gravierend sein: Von erhöhter Sturzgefahr bis hin zu Organschädigungen oder einer Wirkungsverzerrung von Medikamenten.
Der Gesamtverband Sucht e.V. (GVS) und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) haben deshalb kürzlich die Broschüre „Sucht und Teilhabe älterer suchtkranker Menschen – eine Handlungsorientierung“ veröffentlicht. Die 24-seitige Publikation soll Fachkräfte aus der Sucht- und Altenhilfe gleichermaßen ansprechen und die beiden Hilfesysteme zu einer intensiveren Zusammenarbeit anregen.
Die Handlungsorientierung dafür steht auf der Homepage des GVS als Download im PDF-Format kostenlos zur Verfügung.